spätestens mit den sinkenden Temperaturen rücken auch im LaDaDi und seinen Schulen die Energiekosten in den Fokus.

Die Bundesregierung hat den „Notfallplan Gas“ ausgerufen und behält sich weitere Eskalationsstufen vor – wie etwa einen direkten Eingriff in die Gasversorgung. Ein Szenario, das es zu verhindern gilt, indem wir Verbräuche reduzieren, wo es möglich und vertretbar ist.

Verantwortung muss dort wahrgenommen werden, wo sie hingehört. Auch der Landkreis Darmstadt-Dieburg steht in der Verantwortung – und zwar insbesondere gegenüber unseren Kindern, denen wir nicht die Fehler älterer Generationen aufbürden sollten. Deshalb habe ich mich entschieden, die Raumtemperatur in unseren Schulen vorerst bei den bisherigen 20 Grad zu belassen.

Anders in unseren 54 Sporthallen. Dort haben wir die Warmwasserbereitung abgeschaltet und sparen damit zwischen 60.000 und 100.000 kWh Heizenergie monatlich. Auch in den Gebäuden der Kreisverwaltung haben wir die Temperaturen abgesenkt. Das wird aber nicht ausreichen. Energiesparen bleibt eine gemeinsame Anstrengung – die große Herausforderung dieses Winters, die wir alle zu unserer ganz persönlichen machen müssen. Doch selbst unter diesen Umständen sind wir alles andere als hilflos. Es ist mir wichtig, die eigene Wirksamkeit zu betonen, denn jede noch so kleine Maßnahme zahlt messbar auf den Gesamtverbrauch ein.

Zur Unterstützung lasse ich aktuell Poster vorbereiten, die dann bis Anfang Oktober bei Ihnen eintreffen. Sie sollen weiter sensibilisieren und helfen, Einsparpotenziale vor Ort konsequent zu realisieren. Bitte helfen auch Sie mit, Ihre Kinder und Ihre Schülerinnen und Schüler zu animieren, Energie in den Schulen einzusparen. Sicherlich fallen Ihnen weitere Möglichkeiten ein, das Thema aufzuarbeiten, zu verstetigen und einen Beitrag zu leisten. Anregungen zur Energieeinsparung an Schulen können Sie gerne an energiemanagement@ladadi.de senden.

Ich bedanke mich jetzt schon für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen
Lutz Köhler
Vize-Landrat und Schuldezernent